Warum Menschen, die ewig Single sind und es nicht sein wollen… immer noch Single sind und es nicht wollen.

Du hattest also dein erstes Date mit jemandem, den Sie auf Tinder kennengelernt habst. Ihr wart etwas leckeres Essen. Du hast Witze gemacht und dein Gegenüber hat sogar darüber gelacht. Ihr habt euch gegenseitig fleißig Löcher in den Bauch gefragt und habt alle Fragen zum Kennenlernen brav beantwortet. Als es um die Kriesen im Leben ging hast du aufmerksam zugehört, selbst als es um ihre nicht erfüllten Träume und die schwierige Zeit mit ihrem Ex Freund ging. Es war eine gute Nacht. Aber danach wurdest du geghostet. Auch auf deine zweite Nachricht wurde nicht zurückgeschrieben, dein Anruf auf dem Anrufbeantworter blieb unbeantwortet. Was ist da schief gelaufen?

Warum bin ich immer noch Single? Wie kommt man da raus?

Du hast all die Dinge getan, die sie man beim ersten Date tun sollte. Ihr habt euch sogar liebevoll geküsst, ganz leicht gefummelt, aber zum Sex kam es nicht. Es blieb quasi beim reinen Kennenlernen. Du hast einen guten Job – festangestellt, aber wenn du deinen Büroalltag nicht immer magst. Und vielleicht siehst du nicht wie ein beliebter Filmstar aus, aber eben auch nicht, wie Quasimodo. Du hast Interessen und Hobbys und machst all die coolen „kulturellen Dinge“ und isst (irgendwie) gut und (irgendwie) trainierst du und rauchst (normalerweise) nicht. Was machst du falsch? Warum bist du immer noch Single?

Man könnte echt auf den Gedanken kommen, dass du gerade einfach eine ernsthafte Pechsträhne hast. Du denkst vielleicht, alle Leute, die du jemals um ein Date gebeten hast, sind blind für deine vielen großartigen Eigenschaften und wenn sie nur sehen würden, wie groß dein Herz ist und wie großartig du in deinem Job bist und wie hervorragend du küsst … 

Du respektierst dich nicht

Die Anerkennung, die wir uns von anderen wünschen müssen wir zu allererst uns selbst entgegenbringen. Wenn du dich körperlich, emotional und geistig um dich selbst kümmern kannst, ist das ein guter Anfang.

Probieren Sie es einen Monat lang aus. Pass auf dich auf. Treiben Sie Sport und essen Sie gut. Nachts gut schlafen. Arbeite hart und plane voraus . Sei sozial. Beseitigen Sie schlechte Gewohnheiten . Sprechen Sie ohne Hemmungen über Ihre Ideen und erwarten Sie keine Gegenleistung. Krebs heilen. Teilen Sie Dinge, die auf dem einfachen Vergnügen des Teilens beruhen. Verfolgen Sie andere aus Ernsthaftigkeit und nicht aus Verpflichtung oder Verzweiflung. Akzeptieren Sie keine Urteile, die Sie selbst oder andere treffen. Nehmen Sie Ablehnung nicht persönlich. Rette einen Welpen aus einem brennenden Gebäude. Anstatt die Welt in Bezug auf Ranking und Wettbewerb zu sehen, entscheiden Sie sich dafür, die Welt in Bezug auf Kompatibilität und Inkompatibilität zu sehen. Dann machen Sie es sich zur Aufgabe, die Kompatibilität zu finden .

Probiere es einen Monat lang aus und schau dir an, was dabei raus kommt.

Irgendwann hört das Telefon auf zu klingeln, die lahmen Ausreden tauchen auf oder das allgegenwärtige „Wir sollten nur Freunde sein“ kommt heraus.

Letztlich ist Dating und Partnersuche ein emotionaler Prozess. Menschen wie diese verstehen das oberflächliche Verhalten richtig, aber sie beschäftigen sich nie mit der Tiefe ihrer Emotionen und verbinden sich dort, wo das wirkliche Leben ist. Es ist wie der Unterschied zwischen dem Komponieren eines Klavierkonzerts und dem einfachen Aufführen des Konzerts eines anderen.

Das Erzeugen von Intimität in einer Beziehung erfordert emotionales Engagement und den Mut sich Verletzlich zu machen. Das bedeutet, dass Sie sich auf eine Weise öffnen müssen, die möglicherweise nicht ganz bequem ist. Es bedeutet, sich zu entblößen. Es erfordert, dass Sie Meinungen und Werte teilen , die Menschen polarisieren und Ablehnung hervorrufen können. Es erfordert, dass Sie mutig sind und Risiken eingehen, um das zu erreichen, was Sie wollen.

Um emotionale Intimität mit anderen zu erzeugen, muss man sich öffnen und die Emotionen in sich selbst entdecken. In unserer heutigen Kultur werden sexuelle/romantische Beziehungen objektiviert. Sie werden wie Kästchen auf einer Checkliste oder Einträge in einem Lebenslauf behandelt. Sie gelten als Austausch von Zeit, Informationen und Körperflüssigkeiten.

Mir ist klar, dass es nicht einfach ist. Aber das ist irgendwie der Punkt. Ein emotional funktionierender menschlicher Erwachsener zu sein, ist tatsächlich ein schwieriges Unterfangen. Aber wenn du mit einem emotional funktionierenden menschlichen Erwachsenen ausgehen willst, dann musst du ein emotional funktionierender menschlicher Erwachsener sein. Das ist eine radikale Idee, ich weiß.

Du hast absurde Erwartungen

Es gibt zwei neue Dating-Stereotypen, die in dieser Generation aufgetaucht sind. Sie sind:

1. Der Mann, der dick, kahlköpfig, unterbeschäftigt, unsozial und unhygienisch ist, der seine Wohnung mit seiner Sammlung originaler, neuwertiger Star Wars – Actionfiguren (alle in Kampfposen) dekoriert, der seine Wochenenden in Manga-Comics vertieft verbringt und erotische Romane, und der dann ständig frustriert ist, dass jede Frau , die er mag, irgendwie nicht in der Lage ist, all seine erstaunlichen Qualitäten zu schätzen. Dann kommt er zu dem Schluss, dass mit den Frauen auf der Welt offensichtlich etwas schrecklich nicht stimmt.
   
2. Die modische, schöne, 30-jährige Karrierefrau, die sich niederlassen möchte, aber obwohl sie jede Nacht der Woche Dates hat, beklagt sie, dass es „keine guten Männer da draußen“ gibt. Der letzte Mann, mit dem sie zusammen war, war Buchhalter, spielte Racquetball und sprach Französisch. Aber sie hat ihn verlassen, weil er schlechte Fingernägel hatte und nicht auf die Handelsschule gehen wollte. Der Mann davor hat den Nobelpreis für Chemie gewonnen, aber sie hat ihn verlassen, weil Chemie sowieso ein so unpraktischer Beruf ist – ich meine, wirklich , bekommen Sie eine Ahnung!

Der Mann fühlt sich berechtigt, mit irgendjemandem auszugehen, obwohl er in einer intimen/sexuellen Beziehung im Grunde nichts auf den Tisch bringt. Die Frau bringt etwas auf den Tisch, fühlt sich aber berechtigt, mit jemandem auszugehen , der in einer intimen/sexuellen Beziehung alles auf den Tisch bringt. Beide sind in Bezug auf ihre Dating-Erwartungen furchtbar wahnhaft.

Diese Geschmacksrichtungen wahnhafter Erwartungen laufen auf Perfektion hinaus – Menschen, die Perfektion von anderen erwarten , und Menschen, die erwarten, dass andere die Perfektion in sich selbst anerkennen . Es ist umstritten, was unerträglicher ist.

Natürlich treten diese absurden Erwartungen bei jedem Geschlecht auf und nehmen viele Formen an. Ich habe einmal eine Frau getroffen, die ungesund und übergewichtig war und mit ernster Miene erklärte, dass sie nur in Betracht ziehen würde, mit einem Mann auszugehen, wenn er einen Sixpack hätte (es überrascht nicht, dass sie immer noch Single war). Ich hatte einen Freund auf dem College, der einmal eine Frau verließ, für die er verrückt gewesen war, weil ihr Filmgeschmack es ihm unmöglich machte, ihre Meinung zu respektieren.

Es gibt Leute, die davon ausgehen, dass jede Art von Meinungsverschiedenheit oder Streit eine tödliche Unvereinbarkeit und eine Zukunft des reinen Elends signalisiert, also beenden sie sie. Dann gibt es Leute, die erwarten, dass das andere Geschlecht hinfällt und um ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung bettelt, und dann wirklich sauer und bösartig werden, wenn sie es nicht tun. Es gibt Leute, die denken, dass Sie jetzt jeden Tag einen Anruf schulden, weil Sie sich einen Hühnerkorb geteilt und einen Tom-Hanks-Film angesehen haben, und wenn dieser Anruf nicht kommt, gehen sie in eine kreischende Tirade.

Es ist ganz einfach: Wir alle haben unsere eigenen Unvollkommenheiten. Jeder, mit dem wir ausgehen, hat auch seine eigenen Unvollkommenheiten. Romantik und Intimität werden von Menschen bestimmt, die vergleichbare und komplementäre Unvollkommenheiten haben.

Lerne, die Unvollkommenheiten mancher Menschen zu schätzen. Lernen Sie, sich selbst zu schätzen und zu verbessern. Sonst wirst du sehr lange Single (und wütend) sein.

Dir fehlen die Fähigkeiten für Intimität nicht entwickelt

Viele Leute sind großartige Dates „auf dem Papier“. Was ich damit meine ist, dass sie sich regelmäßig verabreden. Sie sind attraktiv, aufmerksam, haben gute Jobs, interessante Fähigkeiten und Hobbys. Sie führen die Unterhaltungen beim Abendessen, sie lachen an den richtigen Stellen, sie sprechen über ihr Leben, ihre Familien, ihre Karrieren, ihre Wünsche, die seltsamen Toilettengewohnheiten ihres Hundes. Sie nageln alles fest und doch …

… niemand bleibt dran.

Irgendwann hört das Telefon auf zu klingeln, die lahmen Ausreden tauchen auf oder das allgegenwärtige „Wir sollten nur Freunde sein“ kommt heraus.

Letztlich ist Dating und Partnersuche ein emotionaler Prozess. Menschen wie diese verstehen das oberflächliche Verhalten richtig, aber sie beschäftigen sich nie mit der Tiefe ihrer Emotionen und verbinden sich dort, wo das wirkliche Leben ist. Es ist wie der Unterschied zwischen dem Komponieren eines Klavierkonzerts und dem einfachen Aufführen des Konzerts eines anderen.

Das Erzeugen von Intimität in einer Beziehung erfordert emotionales Engagement und Verletzlichkeit . Das bedeutet, dass Sie sich auf eine Weise öffnen müssen, die möglicherweise nicht ganz bequem ist. Es bedeutet, sich zu entblößen. Es erfordert, dass Sie Meinungen und Werte teilen , die Menschen polarisieren und Ablehnung hervorrufen können. Es erfordert, dass Sie mutig sind und Risiken eingehen, um das zu erreichen, was Sie wollen.

Um emotionale Intimität mit anderen zu erzeugen, muss man sich öffnen und die Emotionen in sich selbst entdecken. In unserer heutigen Kultur werden sexuelle/romantische Beziehungen objektiviert. Sie werden wie Kästchen auf einer Checkliste oder Einträge in einem Lebenslauf behandelt. Sie gelten als Austausch von Zeit, Informationen und Körperflüssigkeiten.

Aber Intimität ist etwas, das organisch durch den gegenseitigen Ausdruck von Emotionen und Werten entsteht. Es ist ein Kästchen, das nicht angekreuzt werden kann. Es ist ein Lebenslauf, der nicht ausgefüllt werden kann. Er ist unbewusst und persönlich und unbenennbar. Und man kann diese tiefe Intimität nicht erzeugen, wenn man nicht offen ist für diese tiefen Emotionen und Werte in sich selbst.

Warum bin ich Single?

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